GFB sichert Interessen der deutschen Fachärzte auf europäischer Ebene
Berlin, 15.4.2013
Europaweit abgestimmte Vorschriften und Gesetze, bestimmen das Leben der EU- Bürger mehr und mehr. Dies gilt besonders für das Medizinsystem.
Europaweit abgestimmte Vorschriften und Gesetze, bestimmen das Leben der EU- Bürger mehr und mehr. Dies gilt besonders für das Medizinsystem.
Kein Patient möchte von Ärzten behandelt werden, die einen veralteten Wissensstand haben. Deshalb werden derzeit von der Europäischen Vereinigung der Fachärzte UEMS (Union Europeenne des Medicins Specialistes) neue Vorschriften für die Weiterbildung, Bestimmungen für lebenslanges Lernen und eine europäische Prüfungsordnung entworfen.
Nach den Regularien der UEMS ist die Gemeinschaft fachärztlicher Berufsverbände (GFB) die einzig legitime Vertreterin der deutschen Interessen in Brüssel, da mit ihrer Struktur alle Fachärzte in Klinik und Praxis vertreten werden. Die sektorenübergreifende Vertretung ist eine wesentliche Voraussetzung, sodass die UEMS mitgeteilt hat, dass die deutschen Fachärzte in Zukunft weiter über die GFB vertreten sind.
Die GFB ruft daher alle Berufsverbände auf, aktiv mitzuwirken und sich in die europäische Vertretung einbinden zu lassen. Nur so können die deutschen Belange jeder Facharztrichtung, vom Kinderarzt bis zum Chirurgen, mit Nachdruck vertreten werden.
Neben der so wichtigen lebenslangen Weiterbildung stehen die Zertifizierung von Kliniken und die Mindestanforderung für die Bereitstellung von Dienstleistungen im Focus der UEMS. Ihr klares Ziel ist ein größtmöglicher Einfluss auf die Gesetzgebung im Europäischen Parlament.
Diese Gesetzgebung hat bedeutende Auswirkungen auf alle Ärzte und alle Patienten.
Kontakt:
Kathrin Reisinger
Pressesprecherin
Gemeinschaft fachärztlicher Berufsverbände e.V. (GFB)
Luisenstraße 58/59
10117 Berlin
TEL 030 28004 200
FUNK 0160 3621563
MAIL presse@gfb-facharztverband.de
letzte Änderung: 6.4.2023 12:12